Erfolge (Auszeichnungen, Artikel, Ausstellungen)
Ich fühlte mich schon immer zu den Naturwissenschaften hingezogen – seit meiner frühen Schulzeit an einer Physik- und Mathematikschule. Die Weite der Physik und die stille Magie der Biologie sind für mich unerschöpfliche Quellen von Energie, Neugier und kreativem Antrieb. Meine Malerei erforscht die zarte Schnittstelle zwischen Biologie, Erinnerung und Abstraktion.
In dieser Serie erschaffe ich schwebende Welten – Sphären des Potenzials –, die sowohl auf das Entstehen des Lebens als auch auf ferne kosmologische Ereignisse verweisen. Diese Formen ruhen leicht auf den Gerüsten der wissenschaftlichen Sprache: genetische Codes und chemische Diagramme werden zu stillen Unterströmungen, aus denen neue Formen und Bedeutungen auftauchen.
Ich arbeite mit Acryl auf Leinwand in einer geschichteten, mixed-media-Technik – einschließlich Spachteln, Lasuren, flüssigen Techniken und experimentellen Medien – und schaffe strukturierte Oberflächen, auf denen gebrochene Geometrien auf inneres Licht treffen. Die Farbpalette ist sanft, aber bewusst gewählt: Graphit, Silber, staubiges Rosa, strahlendes Weiß – ein chromatisches Echo einer Perle im Entstehungsprozess.
Für mich ist Malen ein Echo des Denkens. Jede Komposition fängt einen Moment ein, der zwischen Form und Werden gehalten wird – eine Schwingung, die an der Schwelle des Entstehens eingefangen ist. Beeinflusst von Postminimalismus und wissenschaftlicher Ästhetik strebe ich nicht danach zu erklären. Stattdessen schaffe ich Räume, in denen Intuition, Biologie und Material sich kurzzeitig vereinen – bevor sie sich wieder in ihre eigenen stillen Bahnen trennen.