Daria Ovchinnikova

Ich wurde in eine kreative Familie hineingeboren: Mein Vater ist ein professioneller, aktiver Künstler, Mitglied der MOSCh und Dozent für akademisches Zeichnen an der MGPU, meine Mutter ist seit über 20 Jahren Gründerin und Lehrerin der Kunstschule «Дар-Студия». Seit meiner Kindheit bin ich von Kunst und Gemälden umgeben. Zuerst besuchte ich gemeinsam mit meinem Vater, später selbstständig, Kunstgalerien und Museen nicht nur in Moskau und Sankt Petersburg, sondern auch in europäischen Städten. Im Jahr 2011 habe ich erfolgreich mein Diplom an der Moskauer Stadtpädagogischen Universität im Fach Bildende Kunst verteidigt, mein Diplombetreuer war Rustam Ismailovich Yaushev. Ich erhielt die Qualifikation „Lehrerin für Bildende Kunst“ im Fach „Bildende Kunst“ und „Umweltgestaltung“. Mehrere Jahre unterrichtete ich Bildende Kunst für Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren in der Kinderschaffensstudio «Дар-Студия» und an der GBOU Schule Nr. 49.
Doch damit hörte ich nicht auf, ich entschied mich, Architektur zu studieren. 2015 verteidigte ich mein Diplom für eine zweite höhere Berufsausbildung an der Staatlichen Universität für Landmanagement im Fach „Architektur“ und erhielt den Bachelorabschluss. Während des Studiums beschäftigte ich mich mit Kunstgeschichte, Malerei, Grafik und besuchte die Bildhauerei-Studios. Ich arbeitete als Architektin und entwarf Gebäude. Diese Erfahrung beeinflusste auch meine Malerei und meine Wahrnehmung von Kunst insgesamt, weshalb ich es für wichtig halte, dies zu erwähnen. In der Kulturgeschichte gibt es oft Architekten, die auch hervorragende Grafiker und Maler sind. Diese beiden Berufe gehen Hand in Hand. Wir alle kennen Namen wie Michelangelo Buonarroti, Le Corbusier, Viktor Wasnezow. Und auch Zeitgenossen wie Zaha Hadid, Sergej Kusnezow und meinen Diplombetreuer Wladimir Alexandrowitsch Somow, der neben seiner Tätigkeit als Architekt und Dozent auch Gemälde malte. Nach Abschluss meines zweiten Hochschulstudiums setzte ich meine künstlerische Praxis fort und beschäftige mich mit der Malerei und der Erstellung von Paneelen unter Anwendung verschiedener künstlerischer Techniken. Ich male sowohl auf Auftrag als auch für mich selbst.

Im Jahr 2023 wurde ich Mitglied der Berufsvereinigung der Künstler und in das Einheitliche Register der professionellen Künstler des Russischen Reiches, der UdSSR, des „russischen Auslands“, der Russischen Föderation und der Republiken der ehemaligen Sowjetunion (18.–21. Jahrhundert) aufgenommen.
Im Jahr 2024 nahm ich an einer Kunstausstellung im Red Loft Raum teil.
 

 Meine Diplomarbeit, ein Diptychon in Öl mit dem Titel «Moskauer Hippodrom», wird dauerhaft in der Eingangshalle des Gebäudes der MGPU ausgestellt. Derzeit arbeite ich als Innenarchitektin und fertige Gemälde auf Auftrag für bestimmte Innenräume an, parallel dazu arbeite ich an Gemälden, die ich später auf Ausstellungen präsentieren möchte. In meiner Praxis habe ich mit verschiedenen Materialien gearbeitet: Öl, Pastell, Aquarell, Kohle, Bleistifte, Acryl, Strukturpasten. Am liebsten mag ich Öl- und Acrylfarben. Meine architektonische Ausbildung hat auch meine künstlerischen Arbeiten geprägt. Ich denke nicht nur in der Ebene der Leinwand, sondern auch darüber hinaus, ich liebe großes Volumen in Gemälden und verwende Baumaterialien in meinen Paneelen. Meine jüngsten Arbeiten spiegeln mein Interesse an der Erforschung von Volumen, Texturen und Oberflächen in der bildenden Kunst und deren Wahrnehmung durch die Betrachter wider.